Vielleicht bist du hier, weil du für das Referat deines kleinen Bruders recherchieren musst. Oder du büffelst gerade für deine Prüfung in Bio. Vielleicht konntest du aber auch die letzte Frage bei “Wer wird Millionär” nicht beantworten und diese Schmach lässt dir jetzt keine Ruhe. In jedem Fall bist du hier, um dein Wissen über die Bestandteile einer Blume aufzufrischen. Denn die meisten sind nach “Blüte, Blatt und Stiel” mit ihrem Latein auch schon am Ende. Bei blumenshop.de bist du jedenfalls richtig. Denn gemeinsam räumen wir gefährliches Halbwissen aus dem Weg und widmen uns den blumigen Details.
Inhaltsverzeichnis:
Die Wurzeln
Weil die Wurzeln gut verborgen unter der Erde versteckt sind, werden sie als Bestandteil einer Blume häufig vergessen. Dabei sind sie ungemein wichtig, denn sie geben der Pflanze Halt und versorgen sie mit Wasser und Mineralstoffen. Dafür wachsen die Wurzeln immer weiter und erobern ständig neue Bodenschichten.
Der Stiel
Als Stiel wird der Teil einer Pflanze bezeichnet, an dem du dich verzweifelt festklammerst, wenn du dein Date zum ersten Mal zuhause abholst. Spaß beiseite. Der Stiel wird auch als Stängel bezeichnet und über ihn werden alle wichtigen Bestandteile der Pflanze mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Am Stiel findest du selbstverständlich auch die Blätter, welche sich dem Licht entgegenstrecken – auf diese Weise wandeln sie Sonnenenergie in Wachstumspower um.
Die Blütenblätter
Vielleicht hast du mal ein Gänseblümchen gefragt, ob dein Schwarm dich ebenfalls anhimmelt – und dabei seine Blütenblätter gezupft. Oder du hast als Blumenkind fröhlich Blümchen gestreut. Oder als Erwachsener Rosenblätter auf dem Bett verteilt. Worauf wir hinauswollen: Die Blütenblätter als Bestandteil einer Blume kennt in der Regel jeder. Sie machen uns nicht nur mit ihrer bunten Farbenpracht, sondern auch mit ihrem Duft eine Freude. Und nicht nur uns ziehen sie damit in den Bann: Auch Insekten werden durch die Blütenblätter auf die Blume aufmerksam. Und die Begegnung mit einer vorbeifliegenden Biene oder einem emsigen Schmetterling ist besonders wichtig für die Blume, denn nur mit ihrer Bestäubungsleistung kann sich die Pflanze vermehren. Die Blütenblätter sind sozusagen ein bunt blinkendes Neonschild der Blume mit dem sie sagt “Hey fliegender Freund, mach hier mal besser einen Stopp.”
Die Kelchblätter und Kronblätter
Du fragst dich, was Kelchblätter sind? Wir sagen's dir: Als Kelchblätter werden die grünen, kräftigen und äußersten Blütenblätter bezeichnet. Sie sind die Bodyguards der Knospe, beschützen sie und sorgen auf diese Weise dafür, dass sie ungestört wachsen und blühen kann. Gemeinsam mit den Kronblättern – so werden die äußeren Blütenblätter genannt – bilden Sie die äußere Hülle der Blüte.
Der Blütenstempel
Der Blütenstempel ist der weibliche Teil der Blume und du findest ihn in der Mitte der Blüte. Zum Blütenstempel gehören die sogenannte Narbe, der Griffel, der Fruchtknoten und die Samenanlage. Das klingt jetzt alles ziemlich abstrakt, weshalb wir das Ganze gerne mit einem gewöhnlichen Holzstempel vergleichen – der auf dem Kopf steht. Die Fläche, die du beim fröhlichen Stempeln mit Tinte benetzt, ist die feuchte Fläche der Narbe. Hier sollen die Pollen haften bleiben. Dann gibt es den Griffel, an dem die Narbe befestigt ist – er entspricht dem Mittelteil des Holzstempelgriffs. Am Ende des Griffs wird dieser meist wieder etwas breiter und rundlicher, damit du den Griff besser festhalten kannst – dieser Teil wird beim Blütenstempel als Fruchtknoten bezeichnet. Im Fruchtknoten verborgen befinden sich die Samenanlage. Dreimal darfst du raten, was hier passiert? Richtig, hier bilden sich die Blütensamen.
Das Staubblatt
Vielleicht weißt du schon, dass eine Blume neben einem weiblichen auch einen männlichen Teil hat. Dabei handelt es sich um das sogenannte Staubblatt. Er besteht aus dem Staubbeutel und dem Staubfaden. Was das ist, fragst du dich? Also, der Staubbeutel ist der Pollenbeutel der Pflanze, welcher von einem kurzen Stil – dem Staubfaden – in Position gehalten wird. Kurz gesagt: Das Staubblatt erzeugt Pollen am laufenden Band.
Du hast Fragen zu den Bestandteilen von Blumen? Dann schreib uns gerne. Wir freuen uns schon darauf, von dir zu hören.